Psychotherapie
Beginn:
In 1-5 Vorgesprächen lernen wir uns kennen, indem ich von Ihnen erfahre, was Sie zu mir führt, worunter Sie leiden oder was Sie bedrückt, wohin Sie mithilfe der Therapie kommen wollen. Auch Ihre Vorgeschichte ist für mich wichtig, um im Zusammenhang mit Ihrer Symptomatik eine erste diagnostische Einordnung vornehmen zu können. Dadurch kann ich schauen, ob meine Art, Psychotherapie zu gestalten, für Sie geeignet ist. Erst dann würde eine Psychotherapie beantragt werden.
Meine psychotherapeutische Ausrichtung:
Es gibt mindestens 250 verschiedene Psychotherapie-Schulen und Ausbildungen. Wie Sie aus meinem Lebenslauf entnehmen können, arbeite ich tiefenpsychologisch-modifiziert, d.h. es fließen auch einige andere Elemente, die ich in der Zwischenzeit erlernen und erfahren durfte, mit ein. Insgesamt bin ich von einem humanistischen Ansatz geprägt, d.h. dass Therapeut und Patient sich als zwei Menschen auf Augenhöhe begegnen, im Respekt vor dem Schicksal des anderen.
Ich sehe Symptome und Erkrankungen nicht als „Defekte“ an, sondern als noch funktionierende Warnleuchten, die anspringen, wenn Ihr System „aus dem Gleichgewicht“ geraten ist.
Hinter jedem Symptom verbirgt sich ein tieferer Sinn: Es hat eine wichtige Funktion, die dazu dient, unbewusste innere Konflikte und die damit einhergehenden Ängste, erstmal zu binden, was sozusagen eine Kompensation im Sinne einer Notlösung entspricht, solange wir den eigentlichen Konflikt noch nicht wahrgenommen und bewältigt haben. Diese Kompensation kostet uns Menschen aber auch viel Kraft und Energie. Durch psychotherapeutisches Aufarbeiten kann diese Energie wieder frei werden und Ihnen Zuversicht und Selbstheilung schenken.
Bei der Behandlung von Traumata bevorzuge ich eine sanfte, traumasensible Vorgehensweise, d.h. zunächst die Arbeit an inneren und äußeren Sicherheiten aufzubauen (u. a. mithilfe von Innerer-Kind-Arbeit, Sicherer-Ort finden, Imaginationen und Selbstregulationsmethoden), um dann erst die eigentliche Trauma-Integration anzugehen, ohne dass die alten Schmerzen noch einmal alle bis ins Detail durchlebt werden müssen, um Heilung zu erfahren.
Insgesamt sind Sie mit folgenden Thematiken/Problemen/Diagnosen richtig bei mir:
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Ängsten aller Art
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Panikattacken
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Phobien
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Stimmungs-Tiefs oder -Schwankungen
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Depressionen
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„Anpassungsstörungen“ = reaktive Depression
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Phasenhafte Depression
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Dysthymia
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Posttraumatische Belastungsstörung
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Trauerreaktionen
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Sinn- und Identitätskrisen
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Psychosomatische Krankheitsbilder, z.B.:
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wiederkehrende Magen-Darm-Probleme
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psychische Aspekte von Autoimmunerkrankungen
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(wiederkehrende) Partnerschaftsschwierigkeiten